Audiovisueller Rundgang durch Block 13
Die Dauerausstellung zum Völkermord an Sinti und Roma im Auschwitz-Museum
Dieses Video zeigt den Kontext der Dauerausstellung über den Völkermord an Sinti und Roma im nationalsozialistisch besetzten Europa, die im Block 13 des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau zu sehen ist. Das Video zeigt, wie die Ausstellung - durch eine einzigartige Sammlung von Familienfotos und Dokumenten - eine Normalität des alltäglichen Lebens zwischen Nachbarn in verschiedenen europäischen Staaten hervorhebt. Die Ausstellung veranschaulicht, wie diese Normalität durch das Nazi-Regime schrittweise zerstört wurde. Auf Grundlage der Rassenideologie wurden Sinti und Roma, ebenso wie Juden, nach und nach entrechtet, ihrer Lebensgrundlage beraubt und schließlich in die Vernichtungslager deportiert. Im nationalsozialistisch besetzten Europa wurden 500.000 Sinti und Roma ermordet.
Dauer: 3 Minuten
Erzählung
Im Jahr 2001 wurde auf dem Gelände des Stammlagers Auschwitz, das inzwischen zu einem Museum umgebaut wurde, eine Ausstellung zur Geschichte des Holocausts an den Sinti und Roma eröffnet.
Die Ausstellung ist in zwei Räume unterteilt. Zu Beginn der Ausstellung verlässt der Besucher symbolisch den historischen Ort der Gedenkstätte und betritt den Kernraum der Ausstellung. Hier wird das Leben der Sinti und Roma vor der Verfolgung durch das NS-Regime gezeigt. Sinti und Roma waren vor 1933 als Nachbarn oder Arbeitskollegen in das gesellschaftliche Leben integriert. Viele hatten als Soldaten im Ersten Weltkrieg gekämpft und waren hoch dekoriert worden. Sie waren Bürger der Nationen, in denen sie und ihre Vorfahren über Jahrhunderte gelebt hatten. Die in der Ausstellung gezeigten Familienfotos und Dokumente unterstreichen die Normalität des alltäglichen Lebens zwischen Nachbarn in verschiedenen europäischen Staaten.
Die Ausstellung veranschaulicht wie diese Normalität durch das NS-Regime schrittweise zerstört wurde. Auf der Grundlage der Rassenideologie wurden Sinti und Roma, ebenso wie die Juden, schrittweise entrechtet, ihrer Lebensgrundlage beraubt und schließlich in die Vernichtungslager deportiert. 500.000 Sinti und Roma wurden im nationalsozialistisch besetzten Europa ermordet.
Die Ausstellung konnte nur durch die Unterstützung zahlreicher Überlebender des Holocausts an Sinti und Roma realisiert werden. Sie haben dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma für diese Ausstellung ihre privaten Familienbilder anvertraut.
Produktion und Urheberrechte: Das Video wurde vom Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Zusammenarbeit mit dem Verband der Roma in Polen und dank der Unterstützung durch das Staatliche Museum Auschwitz-Birkenau realisiert.
Video 1: Ausstellung über den Völkermord an Sinti und Roma im Auschwitz-Museum in Block 13
Dieses Video zeigt den Kontext der Dauerausstellung über den Völkermord an Sinti und Roma im nationalsozialistisch besetzten Europa, die im Block 13 des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau zu sehen ist. Das Video zeigt, wie die Ausstellung - durch eine einzigartige Sammlung von Familienfotos und Dokumenten - eine Normalität des alltäglichen Lebens zwischen Nachbarn in verschiedenen europäischen Staaten hervorhebt. Die Ausstellung veranschaulicht, wie diese Normalität durch das Nazi-Regime schrittweise zerstört wurde. Auf Grundlage der Rassenideologie wurden Sinti und Roma, ebenso wie Juden, nach und nach entrechtet, ihrer Lebensgrundlage beraubt und schließlich in die Vernichtungslager deportiert. Im nationalsozialistisch besetzten Europa wurden 500.000 Sinti und Roma ermordet.
Video 2: Virtueller Rundgang durch die Ausstellung Block 13 zum Völkermord an Sinti und Roma im Auschwitz-Museum
Das Video nimmt den Zuschauer mit auf eine kurze virtuelle Führung durch die Dauerausstellung zum Völkermord an Sinti und Roma im nationalsozialistisch besetzten Europa, die im Block 13 des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau untergebracht ist. Die Ausstellung stellt zwei Elemente gegenüber. Sie zeigt die Geschichte der Verfolgung und Vernichtung der Sinti und Roma durch die Nazis. Anhand von privaten Dokumenten und Familienfotos zeigt sie aber auch die Normalität des Zusammenlebens von Sinti und Roma mit ihren Nachbarn in verschiedenen europäischen Staaten. In Auschwitz-Birkenau wurden am 2. August 1944 die letzten 4.300 Sinti und Roma trotz ihres erbitterten Widerstandes ermordet. Heute begehen wir den 2. August als Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma im Gedenken an die 500.000 Sinti und Roma, die während des Holocausts im von den Nazis besetzten Europa ermordet wurden.
Dauer: 5 Minuten
Sprachen: Englisch, Deutsch, Polnisch
Block 13 - die ständige Ausstellung zum nationalsozialistischen Völkermord an den Sinti und Roma
Audiovisueller Rundgang durch Block 13
Die Dauerausstellung zum Völkermord an Sinti und Roma im Auschwitz-Museum
Virtueller Rundgang durch die Ausstellung Block 13
Die Dauerausstellung zum Völkermord an Sinti und Roma im Auschwitz-Museum; Videolänge: 5 min
Block 13
Die Dauerausstellung im Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau
Ausstellungskatalog: Block 13 – Der Völkermord an den Sinti und Roma
Katalog der Dauerausstellung im Staatlichen Museum Auschwitz Birkenau